VERÖFFENTLICHT AM 08.12.15

Isabelle Chassot zum Schweizer Theatertreffen

Rien de plus futile, de plus faux, de plus vain, rien de plus nécessaire que le théâtre. Louis Jouvet

Im Theater ist es wie im Leben, in dem alle eine Rolle spielen: mal dramatisch-tragisch, mal fröhlich und glücklich. Auf seinen Bühnen widerspiegeln sich die gesellschaftlichen, politischen sowie kulturellen Themen und Fragen unserer Zeit. In seiner Vielseitigkeit regt uns das Theater zum Nachdenken und Hinterfragen an, ebenso wie zum Lachen und Träumen. So verbindet es in seinen Sälen unterschiedliche Menschen über alle Grenzen hinweg.
Die Premiere des Schweizer Theatertreffens mit zu erleben, geniesse ich sehr. Umso mehr freut mich, es mit der ersten Verleihung der Schweizer Theaterpreise zu eröffnen. Gewürdigt wird hier die Arbeit von Schweizer Künstlerinnen und Künstlern sowie herausragende Leistungen in dieser Kunstsparte. Dieser Anlass verbindet zusammen mit der Werkschau des Schweizer Theaterschaffens zwei wichtige nationale Ziele: Zum einen wird eine nationale Bühne geboten, wodurch die Wahrnehmung des Schweizer Theaterschaffens im In- und Ausland verstärkt wird. Zum anderen schlägt es eine Brücke zwischen den Sprach- und Kulturregionen des Schweizer Theaters.

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