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    14 Nasen, 14 Körper, 14 Geschichten trafen am Mittwoch in der Klibühni in Chur zusammen. Die Stimmung war noch etwas verhalten aber doch sehr freudig. Wir sind die Gang (Achtung Anglizismus, wir versuchen uns nämlich hauptsächlich in unseren Landessprachen auszudrücken), die diesen Blog beleben wird, die das Schweizer Theatertreffen (STT) besuchen, beschauen, beschnuppern, belauschen und ecco bebloggen. Ich wollte noch ein neues Heft kaufen, um schön organisiert mit blankem Papier und Stift an das Treffen zu kommen. Wurde dann doch nicht gemacht, weil sonst Zug verpasst. Siehe da, was ist im Willkommens Paket zu finden? Ein feines gelbes Heft und einen neuen Carandache. Und! Vier "gueti auti analogi Visitechärtli". Aber wie bringen wir die an die Leute? Und an welche Leute? Fragten Silvan und ich uns später abends am Eröffnungsanlass als wir unsere "Klein-Gesprächs-Fähigkeiten" übten. Aus Genf, dem Tessin, der Deutschschweiz, Deutschland und Österreich sind wir angereist, aus Hochschulen, Theatern, Filmen, Ateliers und Werkstätten um zu sehen - und vielleicht auch um gesehen zu werden -  was denn so läuft in der Schweizer Theaterszene. Nach dem jeweiligen Einchecken und gegenseitigen Auschecken wurden wir offiziell und freudig von Julie Paucker (künstlerische Leitung), Kathrin Lötscher (administrative Leitung) und Tristan Jäggi (Forumsleitung junger Theaterschaffender, FjT) begrüsst. Herzlich Willkommen an der 9. Ausgabe des Schweizer Theatertreffens, auch an Sie liebe Lesende. Die 14 Nasen mit ihren gelben Umhänger wurden als die Zukunft des Theaters begrüsst. Das war schön. Die Zukunft scheint noch etwas verloren in der Gegenwart rumzustehen. Ich freue mich wenn Gegenwart und Zukunft zum Moment verschmelzen werden. Dafür werden wohl die "Meet & Greets" hilfreich sein. Das erste fand statt zwischen dem Vorstand des STT und den Teilnehmenden des FjT. Es war auch eine Gelegenheit um die Festivalstrukturen und Visionen kennen zu lernen. Wer wählt die Stücke aus, die am Treffen gespielt werden? Julie Paucker als künstlerische Leitung hat mit Hilfe von Scouts aus der ganzen Schweiz die Auswahl getroffen.  Warum braucht die Schweiz ein Theatertreffen? Christoph Haering, Veranwortilcher des Rahmenprogramms des Festivals erzählt: "Produktionen zu zeigen, damit dann Programmateure Rosinen picken kommen bringt nichts neues in die Kulturlandschaft. Seit neun Jahren wird daran gearbeitet, dass sich die Theaterszenen der vier Sprachregionen der Schweiz treffen und austauschen. Deshalb ist das Rahmenprogramm so wichtig, hier kommen die Theaterschaffenden wirklich in Kontakt, bei einem Bier, während eines Brunches oder bei einem der Workshops wie zum Beispiel "Théâtre & Lobby"." Zudem ist das STT eine Plattform für Produktionen aus der freien Szene wie auch aus festen Theaterhäusern und hier will der Austausch gefördert werden. Austausch - Fördern - Kennenlernen - Kultur - Lernen - Kunst - Machen. Klingt alles super. Wir sind fresh am Start und haben alle Bock. Los gehts!

     

     

    18.05.2022 — Lou Steiger
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